Jakobsweg: Tag 7 oder „Kann mich bitte jemand abholen?!“
Heute habe ich gefühlt EINE Alpenüberquerung gemacht. So mindestens fühlt sich das in meiner Vorstellung an. Hoch, hoch, hoch, ein bisschen weniger hoch, hoch, hoch, kurz runter, hoch, hoch…
Ich habe geflucht und konnte nicht mehr. Aber ich bin trotzdem weiter und weitergegangen. 8,5 Stunden lang. Die Hospitales Route entlang. Und es war zwischenzeitlich wunderschön. Dann wenn ich mich mal umgeschaut habe und nicht ächzend nach oben gekraxelt bin. Der Nebel am Morgen war mystisch.
Ich hatte allerdings das Gefühl, die Leute haben einfach mal ihren Schotter ausgeworfen um Pilger zu ärgern. Es ging irgendwann steil bergab und das auf schlimmem Schotter.
Am Ende des langen Wegs traf ich viele bekannte Gesichter in der nah an der Herberge liegenden Bar und ja es war Zeit für ein, zwei Bier. Anschließend wurde gemeinsam in der Herberge gekocht und draußen in der Sonne gegessen.
Ich bin so durch und glücklich zugleich.
Gute Nacht und bis morgen!
Mela <3