Jakobsweg: Kribbeln im Bauch und der Wunsch nach einer Laolawelle.
Ich bin aufgeregt. Ich atme jedes Mal erleichtert auf, wenn ein kleiner Schritt meiner Anreise geschafft ist. Juchu, mit der Gepäckaufgabe hat alles geklappt. Es kribbelt im Bauch und ich freue mich tierisch direkt am Flughafen eine Jakobsmuschel an einem fremden Rucksack zu entdecken.
Wie man es von mir kennt, bin ich natürlich viel zu früh am Flughafen und verbringe nun meine Zeit mit Warten. Und Kribbeln im Bauch.
Schon jetzt merke ich: Ich würde das Kribbeln gerne mit Jemandem teilen. Zuspruch von Außen bekommen. Aber der bleibt aus. Was kümmert es die fremden Menschen, dass ich den Jakobsweg laufe. Ja, aber…
Eine Laolawelle wäre schon angebracht.
Das mit das fehlt, überrascht mich nicht. Anerkennung von Außen ist eine meiner Triebfedern. Mein Alltags-Doping. Mein Selbstwertmotor. Zum Glück habe ich liebe Menschen um mich rum, die mir genau das geben.. Ehrliche anerkennende Worte, artikulierte Wertschätzung.
Die kommende Zeit wird niemand am Wegesrand stehen. Und mich anfeuern.
Ich bin sehr gespannt, was dann passiert…
Mela <3